Wir Userinnen und User sind gefragt

Am 4. April 2019 landete ein weiteres Morning Briefing des SPIEGEL auf meinem Rechner. Darin macht sich Ayla Mayer, Ressortleiterin Social SPIEGEL ONLINE, Gedanken darüber, ob wir Userinnen und User mit unserem Sharing oder gar einem Like oder Retweet unfreiwillig zur Verbreitung von Hass im Netz beitragen. Damit, und Rechtsextreme wissen und nutzen das, würden wir ihnen zu klassischen Triggern verhelfen und ihnen den Weg in die Trending Topics ebnen. Wir müssen uns also fragen, wie groß deren Accounts sind, von denen aus sie ihre Postings generieren. Und wir müssen mit Counter Speech dagegen halten. Soweit Frau Mayer. Weiterlesen

Trump-speak exposed

This is not the only language issue we’re faced with – we’ve got Brexit-speak too. But Trump-speak is the big one. Here are some instances that have been examined in recent articles. Weiterlesen

Fake News – gekürt und analysiert

Eine Laudatio zum Anglizismus des Jahres 2016
von Anatol Stefanowitsch auf Sprachlog:

Die Jury hat sich die Wahl zum Anglizismus des Jahres auch diesmal nicht leicht gemacht, aber mit Fake News gab es einen Kandidaten, der 2016 eine so plötzliche und massive Präsenz im öffentlichen Diskurs erlangt hat, dass es am Ende doch keine ernsthafte Alternative gab. Damit haben wir seit langem wieder einmal einen Anglizismus des…

über Laudatio zum Anglizismus des Jahres 2016: Fake News — Sprachlog

‚Möchtegernhipster‘ als Titelhit

Oft prangen englische Ausdrücke in Überschriften, wie Möchtegernhipster auf einem Titelblatt der Berliner Zeitung (7.12.15). Was ist daran nur modisch und was originell? Und wie verständlich sind diese Kreationen? Lassen wir Fettgedrucktes aus der Presse auf uns wirken. Weiterlesen

Wortspielereien topaktuell

Alle Welt spricht dieser Tage über die Globall Players (PNN/Tagesspiegel 23.06.16), aber die Europameisterschaften im Fußball sind in der weltweiten Bedeutung nicht zu vergleichen mit dem Referendum der Briten über den Verbleib in der EU. Weiterlesen

Wanted: Treffende Titel für Hollywood-Filme!

Alle sind gespannt: Der neue „Star Wars“-Film kommt gerade in die deutschen Kinos. Der englische Untertitel verspricht einiges: „The Force Awakens“. Schade nur, dass deutsche Fans mit der eher spröden Variante „Das Erwachen der Macht“ leben müssen. Dabei kommt „Star Wars“ noch gut weg! Anderen Hollywood-Filmen ergeht es denkbar schlechter. Wer kam beispielsweise auf die fragwürdige Idee, den Titel der Komödie „The Night Before“ in „Die Highligen drei Könige“ zu verwandeln? Ganz zu schweigen von der denglischen Wortschöpfung. Hinter solchen Ungeheuern steckt ein grundsätzliches Problem. Wer auch immer sich deutsche Titel für Hollywood-Filme ausdenkt, hat oft wenig Sprachgefühl. Diese Ignoranz ist erstaunlich, geht es doch im Filmgeschäft um Millionen, die nicht zuletzt durch geschicktes Marketing verdient werden. Das Jahr 2015 offenbart das gesamte Spektrum – von treffenden bis zu unmöglichen Titelversuchen. Ich zeige vier typische Modelle und diskutiere was am besten geht. Weiterlesen

Grexit, Brexit – alles klar?

Zwei eigenartige Wörter markieren gegenwärtig die europäische Debatte – ‚Grexit‘ und ‚Brexit‘. Sie erwecken den Anschein, als wäre der (eventuelle) Austritt von Griechenland und Großbritannien kurz und einfach. Doch sie verhüllen, was tatsächlich ansteht… Weiterlesen

Mit Anglizismen ’schmücken‘?

Um ’sprachliche Verlotterung‘ in ARD-Sendungen ging es kürzlich in einem Interview des Spiegel. Daraufhin meldeten sich Journalisten in der Online-Zeitschrift Message zu Wort, u.a. Peter Littger mit einem Beitrag speziell zu Anglizismen. Weiterlesen